Liederabend des BGV 2024

Liederabend 2024 des Bürgergesangvereins 1862 Naumburg
Unter der Leitung ihres Dirigenten Waldemar Sheljaskow begrüßten die Sänger des BGV ihre Gäste mit ihrer Erkennungsmelodie „Es grüßen Euch, viel tausendmal, die Sänger, die Sänger aus dem Elbetal“. Viele Gäste waren der Einladung des BGV am Samstag, 12. Oktober 2024, in das herbstlich geschmückte Haus des Gastes in Naumburg gefolgt und hörten einen musikalischen Leckerbissen nach dem anderen.
Nach der Begrüßung der Gäste vom 1. Vorsitzenden des BGV Herrn Klaus Rabanus wurden einige aktive und passive Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein vom 1. Vorsitzenden des Sängerkreises Wolfhagen Herrn Uwe Thielemann vom Mitteldeutschen Sängerbund geehrt.
Für 40 Jahre förderndes Mitglied des Vereins wurden Herr Rainer Kramer und Herr Eckhardt Thiele (in Abwesendheit) geehrt. Herr Manfred Hamel und Herr Andreas Jacobi wurden für ihre 50jährige Treue als förderndes Mitglied geehrt. Für 65 Jahre aktives Singen im BGV Herr Wilfried Pfeiffenbrink.
Die Sänger des BGV bedankten sich bei Herrn Klaus Rabanus für die 10jährige Arbeit als 1. Vorsitzender des Vereins.
Durch das vielfältige Programm des Liederabends führte in bewährter Art und Weise Frau Beate Jakobi. Die geladenen Chöre waren: Gesangverein F.S.K. Hoof (Dirigent Waldemar Sheljaskow), Männergesangverein 1878 Ehringen (Dirigentin Kerstin Schmidt), Gitarrenchor Vielseitig (Dirigentin Bianca Bender-Drössler), Naumburger Tonart (Dirigent Christoph Knatz), Sing-Gemeinschaft Haubern und Halgehausen (Dirigent Helmut Eigenbrodt), Gemischter Chor „Stimmt so“ (Dirigentin Kerstin Schmidt) und die Naumburger Stadtkapelle unter ihrem Dirigenten Kai-Uwe Schirmer.
Für das leibliche Wohl sorgte die Familie Holzinger.
Vielen Dank an die Naumburger Prinzen- und Bürgergarde, die für den Service zuständig waren und die Frauen der Sänger, die das Haus des Gastes herbstlich geschmückt hatten.
MERKSPRUCH FÜR SÄNGER
Versäume keine Übungsstund, denn dafür gibt es keinen Grund.
Willst Du ein rechter Sänger sein, so finde Dich bei Zeiten ein.
Begrüße kurz die Sängerbrüder, setz dann auf Deinen Platz Dich nieder.
Chormeister kann nur einer sein, drum lass das Reden Ihm allein.
Wenn`s Zeichen kommt, dann singe Du, sonst aber halt den Schnabel zu.
Willst Du dem Meister wohlgefallen, dann musst Du singen, nicht bloß lallen.
Beachte alle Notenzeichen! Du weißt wir wollen was erreichen.
Stier nicht nur bloß ins Notenblatt, der Taktstock auch Bedeutung hat.
Drum hoch den Kopf, mein Sangesbruder, sonst hält man dich für`n dummes Luder.
Wenn Du des Tabaks Sklave bist, sieh zu, dass Du Dich nicht vergisst,
halb elf fängt erst das Gute an, bezähme Dich, Du bist ein Mann!
Wenn Dir das alles wohl gelang, dann Hast Du Freude am Gesang.
Dann war Dein Mühen nicht umsonst, Du näherst Dich der wahren Kunst!
geschrieben 1920 vom Schuhmachermeister Heinrich Blum aus Dissen